Ein Projekt zur Förderung der Risikokompetenz
Kann ich darauf vertrauen, dass mein Bankberater mir Produkte empfiehlt, die zu mir passen? Kann die Teilnahme an jedem Programm zur Krebsfrüherkennung mein Leben verlängern? Die Antworten auf diese Fragen können - und werden - für verschiedene Menschen unterschiedlich ausfallen. Statistiken können für den Einzelnen jedoch eine Orientierung bieten. Ziel des RisikoAtlas-Projekts ist es, Methoden und Werkzeuge zu entwickeln, um die Verbraucher im Umgang mit Entscheidungen unter Risiken und Unsicherheit zu stärken. Dafür sollen die im Projekt entwickelten Werkzeuge die notwendigen Kompetenzen fördern. Dies erfolgt vor dem Hintergrund, dass alltägliche Risiken und Chancen oft nicht richtig eingeschätzt und statistische Darstellungen in den Medien kaum verstanden werden.
Hierzu wurden am Harding-Zentrum für Riskokompetenz am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung digitale Werkzeuge entwickelt, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und die Sie auf dieser Webseite vorfinden: Interaktive Visualisierungen evidenzbasierter Risikokommunikation und Lernvisualisierungen zur Verbesserung der Risikokompetenz, sowie eine App zur Entscheidungsunterstützung und eine Browsererweiterung als Leseassistenz.
Soll Ihre Organisation Verbraucher informieren und fördern, bieten wir Ihnen an, die Instrumente in Ihre Verbraucherkommunikation einzubinden. Dazu finden Sie für jedes Werkzeug eine detaillierte Anleitung. Falls trotzdem Fragen offen bleiben, können Sie uns gern kontaktieren.
Die Förderung des Vorhabens erfolgte aus Mitteln des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgte über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung.
Das Projekt begann im Juli 2016. Der Bericht zu den Forschungsaktivitäten erschien am 30. September 2020. Die Ergebnisveröffentlichung dauert an.